Ausgewählter Beitrag

Auf dem Weg

Auf meinem Weg zu Dir
stelle ich mir oft selbst ein Bein,
doch nachdem ich gefallen bin,
kann ich bewusster aufstehn.

Auf meinem Weg zu Dir
muss ich einen grossen Berg besteigen,
doch mir ist klar, dass auf der anderen Seite
dein Weg zu mir kein bisschen leichter ist. 

Auf meinem Weg zu Dir
muss ich erst mich finden,
um dir ein Spiegel
deinerselbst sein zu können.

BlueLion 03/2004

Silvio 15.03.2004, 19.54

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Bea

@Minnie - (und natürlich auch für dich, Silvio ;-)..)

bei Bergen, die vor mir stehen, denke ich mir:

- "Welcher Ausblick wird mich dort oben erwarten - ich freu mich darauf, ÜBER alles schauen zu können."
oder
- "Wie großartig werde ich mich fühlen, den "Berg" geschafft zu haben - auch wenn es mich viel Kraft kosten wird"
.. oder
- "Wie herrlich muß die Luft dort oben sein und alles muß so weit und frei wirken - für meinen Geist und Körper - für mich!"

... das ist meine Zuversicht in scheinbar Unbezwingbares.


vom 16.03.2004, 21.29
2. von minnie

Die Berge...ich werde sie wohl niemals wirklich mögen...
Der Aufstieg über die Steine und Felsbrocken, die aus meinen Gedanken und Gefühlen bestehen ist mühsam uns schmerzhaft...und das alles in der Hoffnung, endlich den Überblick zu kriegen, wenn ich es zum Gipfel geschafft habe, mich selber zu verstehen...

Ich meinte zu Bea, wieviel einfacher es doch wäre, wenn mir jemand einen Tunnel durch gräbt...aber dann fing ich an zu überlegen...vor Tunnels hab ich doch auch Angst...
So oder so ist es also nicht leicht, das zu erkennen, ist kein schönes Gefühl und nimmt wieder eine grosse Portion Zuversicht weg.

vom 16.03.2004, 20.35
1. von Bea

Das sind sehr schöne Gedanken. :-x

vom 15.03.2004, 20.58
Antwort von Silvio:

danke :-xxx