Tag: Korea
Nach langer Zeit habe ich „Habaek – The Bride of the Water God“ mal wieder bei unserer Freitags-Kultwatchparty gerewatched – und wie immer ist das ein völlig anderes Erlebnis! Schon beim ersten Mal hatte mich die Mischung aus Fantasy, Romantik und Comedy für ein K-Drama begeistert, und diesmal hatte ich besonders Lust darauf, zu sehen, wie sich meine Meinung im Vergleich zum ersten Mal verändert hat.
Was bleibt: Die Grundidee, Götter im modernen Seoul auf die Menschheit loszulassen, macht richtig Spaß! Die Story dreht sich um Yoon So Ah, eine nüchtern-pragmatische Psychiaterin, deren Familie sich seit Generationen um den Wasser-Gott Habaek zu kümmern hat. Als Habaek plötzlich ohne seine Kräfte auftaucht und ihr Leben auf den Kopf stellt, beginnt eine turbulente Fantasy-Reise mit ordentlich Chaos, göttlichem Liebeschaos und einer Prise typisch koreanischem Humor.
Gerade die Chemie zwischen Shin Se Kyung (So Ah) und Nam Joo Hyuk (Habaek) hat mich wieder begeistert. Auch wenn beide Schauspieler*innen gerade zu Beginn viele Kritiken eingesteckt haben, funktioniert das Zusammenspiel für mich gut und bringt viele amüsante Situationen und emotionale Momente. Besonders Im Joo Hwan als Shin Hoo Ye ist in seiner komplexen Nebenrolle ein echtes Highlight – manchmal hat er durch sein intensives Spiel sogar die Hauptdarsteller in den Schatten gestellt. Krystal als Mu Ra sorgt für bissige Kontra-Momente und Gong Myung als Bi Ryum bringt einen sympathischen Touch ins Götterchaos.
Aber: Beim Rewatch ist mir auch klar geworden, warum das K-Drama nach wie vor die Geister scheidet. Die Story verzettelt sich teilweise in zu vielen Nebensträngen, und manche Fantasy-Elemente werden angerissen, aber nicht richtig zu Ende erzählt. Die großen Effekte und der Blick in die Welt der Götter kommen viel zu kurz, was vermutlich am Budget lag. Trotzdem bleibt das Setting in Seoul zwischen moderner Großstadt und magischer Neugier spannend.
Musikalisch bleibt dieses Drama für mich ein kleines Highlight – der Soundtrack (besonders „Glass Bridge“) bringt die romantische und melancholische Stimmung schön rüber. Optisch ist das Drama wie gewohnt hochwertig produziert – die Kameraarbeit und Farbgebung sind oft zum Verlieben.
„Habaek – The Bride of the Water God“ ist für mich kein perfektes Drama, aber ein unterhaltsamer Mix aus Fantasy, Romantik und göttlichem K-Pop-Flair. Die Chemie zwischen dem Cast und die liebevoll gezeichneten Nebenfiguren machen vieles wett, was an Storypotential verschenkt wurde. Für alle, die Lust auf eine göttlich-chaotische Lovestory und ein bisschen magischen Kitsch haben, bleibt es ein Must-See – und den Rewatch bereue ich keineswegs!
Von mir gibt's faire 8 von 10 Punkten.
Südkorea 2017 – 16 Episoden Genre: Romance, Fantasy, Comedy, Drama
Der Cast:
Spoilerfreie Story: Was würdest du tun, wenn du plötzlich eine göttliche Aufgabe hast? So Ah, eine pragmatische Psychiaterin, trifft auf Ha Baek, den Wasser-Gott, scheinbar ohne Kräfte. Zwischen traditionellen Familienlasten, chaotischer Romantik und Rivalitäten finden die beiden ihren Weg durch die moderne Welt. Können eine sterbliche Frau und ein Gott wirklich zusammen Glück finden?
Wo schauen? Die Serie kannst du mit deutschen oder englischen Untertiteln auf Viki, Netflix, iQIYI, WeTV, Tubi und Roku streamen.
Fazit zur Romance: Göttlicher Humor, viel Herz und Fantasy-Zauber – als lockerer K-Drama-Rewatch immer wieder schön!
Silvio 22.11.2025, 09.55 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 09.11.2025, 11.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 25.10.2025, 08.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 25.10.2025, 08.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 16.08.2025, 09.19 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 19.07.2025, 10.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 19.07.2025, 09.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 28.06.2025, 09.33 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ich war wirklich begeistert von "Divorced Insurance". Nach einigen eher enttäuschenden K-Dramen hat mich diese Serie wieder mit dem Genre versöhnt. Das Thema ist frisch, mutig und wird mit viel Humor, aber auch Tiefgang behandelt. Besonders gefallen haben mir die cleveren Dialoge und die authentische Kommunikation zwischen den Figuren – selten hat ein K-Drama so ehrlich und pointiert über Beziehungen, Trennungen und Neuanfänge gesprochen. Die Chemie im Cast stimmt, und die Mischung aus Workplace-Comedy, Romantik und gesellschaftlicher Beobachtung macht die Serie zu einer echten Empfehlung für alle, die mal etwas anderes als das klassische Liebesdrama suchen.
Hauptdarsteller
Spoilerfreie Story
Noh Ki-jun ist ein brillanter Versicherungsmathematiker, dessen Privatleben alles andere als erfolgreich ist – nach drei Scheidungen kennt er die Tücken der Liebe und die Kosten des Scheiterns nur zu gut. Seine Lösung: eine Scheidungsversicherung, die Menschen im Fall der Trennung finanziell absichert. Gemeinsam mit einem bunt zusammengewürfelten Team, das selbst reichlich Beziehungserfahrung (und -frust) mitbringt, entwickelt er dieses ungewöhnliche Produkt. Dabei müssen sie nicht nur mathematische Modelle entwerfen, sondern sich auch mit ihren eigenen Ansichten über Liebe, Verlust und Neuanfang auseinandersetzen. Die Serie verbindet dabei auf unterhaltsame Weise Humor, Romantik und gesellschaftliche Themen und lebt von den starken, ehrlichen Dialogen zwischen den Figuren.
Wo schauen & Länge der Folgen
Fazit:
"Divorced Insurance" ist ein originelles, witziges und gleichzeitig nachdenkliches K-Drama, das mit tollen Dialogen, einem starken Ensemble und einem ungewöhnlichen Thema punktet. Absolute Empfehlung für alle, die frischen Wind im K-Drama-Universum suchen!
Silvio 31.05.2025, 09.42 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Silvio 27.02.2025, 11.35 | (0/0) Kommentare | TB | PL