Blogeinträge (themensortiert)

Thema: ScienceFiction

... Fortsetzung Teil2

Nur das geübte Auge Lunatics lies sie kurz die wahre Form der Hygienekabsel sehen, bevor sich aus den eher matten Wänden die unglaublichsten Dinge formten. Gesteuert nur durch die eigenen Gedanken, entstand genau in dem Moment, in dem man es dachte, eine traumhafte Badlandschaft oder sogar ein kleiner Wasserfall oder vieles anderes mehr. Geübte Menschen, wie Lunatic, brachten es dabei zu einer Perfektion, die ihres gleichen suchte und die ihnen immer wieder neue Traumlandschaften bescherte.

Neben Lunatic öffnete sich in der Wand der Ent-und Bekleidungs- automat, doch obwohl sie vor vielen Jahren noch selbst für die Entwicklung solcher Maschinen verantwortlich war, mochte sie heute die meisten der Apparate nicht mehr. Noch während das Gerät sich öffnete, hatte sie schon den Befehl - off - gedacht und der Automat schaltete sich geräuschlos ab.  Während sie morgens , meist noch sehr schlaftrunken, sich anstandlos ihre Kleidung anlegen liess, genoss sie es inzwischen, sich abends nach getaner Arbeit und vor der genussvollen Dusche oder dem entspannenden Schaumbad die Kleider selbst auszuziehen. Für Luna , wie sie Ihre Freunde und Kollegen riefen, hatte dies etwas mit Sinnlichkeit und der eigenen Körperlichkeit zu tun.

Als sie in den grossen Spiegel vor sich sah, musternd, wie nur eine Frau sich mustert, nach der erkennbaren Müdigkeit zu suchen, blitzten Ihren Augen kurz auf und sie schickte einen Gedanken an Ihren James mit der Feststellung: ... ich finde nicht, dass ich geschafft aussehe...

Langsam entkleidete sich die grosse schwarzhaarige Frau, die mit Ihren Körpermassen auch einen gutbezahlten Job als Model annehmen könnte. Sie war kein junges Mädel mehr und doch lies ihr Körper so manchen Teenie neidvoll schauen. Sie war durchtrainiert und ihre Proportionen verdrehten vorallem den Männer hier an Bord  die Köpfe. Mit einer gekonnten Bewegung zog sie die Haarnadel aus dem bis jetzt eng anliegenden Haarschopf und Ihre langen schwarzen Haare  fielen leicht schwingend auf ihre Schultern. Sie war eine wunderschöne Frau...

... to be continued

Silvio 28.04.2004, 21.48 | (0/0) Kommentare | TB | PL

... eigentlich

... wollte ich ja eine Geschichte schreiben und damit an einer Ausschreibung zu einer Sci-Fi Anthologie teilnehmen, aber erstens fehlt mir dir Zeit, sie bis zu dem notwendigen Zeitpunkt  zu Ende zu schreiben und zweitens werde ich sie erstmal auf euch loslassen und wenn es gut ankommt, dann kann ich ja immer noch an solchen Ausschreibungen teilnehmen...

... deshalb gibt es also in loser Folge hier in nächster Zeit, die Geschichte einer jungen Wissenschaftlerin namens Lunatic ... doch ich will gar nicht zu viel erzählen, sondern gleich mal anfangen...

Lunatics Love

     ... während sich kaum hörbar hinter Lunatic die Türen zu Ihrem Quartier schlossen, betrat sie mit festem Schritt ihre Zimmer und näherte sich als erstes dem kleinen Kommunikations Interface an der Wand. Auf dessen Bildschirm zeigte sich das Gesicht eines Mannes, der mit einer eher blechernd wirkenden Stimme seine Bereitschaft signalisierte, Ihre Befehle entgegen zu nehmen. Lunatic hielt kurz inne, bevor sie kaum hörbar, einige verschlüsselte Kommandos erteilte. Zufrieden lächelte sie, als das Bild des Mannes sich änderte, das Gesicht wurde freundlicher und mit seiner nun eher männlich markanten Stimme erklärte er: "Guten Abend meine Liebe, wie war Ihr Tag?". Doch noch konnte sie nicht antworten und erteilte zunächst die wichtigsten Befehle: "savety look herstellen, outputstream - normales Abendprogramm und mach es hier ein bisschen wärmer James, mir ist kalt..." Das Programm vermeldete die Ausführung der Befehle und fügte etwas besorgt klingend hinzu: "sie sehen geschafft aus meine Liebe, hatten sie einen schweren Tag?"
    
     Lunatic war tatsächlich geschafft, doch jedesmal wenn James ihr das auch sagte, fragte sie sich, warum sie sein Ehrlichkeitsmodul unbedingt ohne jegliche Einschränkungen programmieren musste und lächelte in sich hinein. "Ja es war ein schwerer Tag"   "Kann ich irgendetwas zur Verbesserung Ihres Zustandes beitragen, es wäre mir eine grosse Freude ... " Ein kleines bisschen blitzte so etwas wie Stolz in Ihren Augen auf, wenn Ihr Programm ihre eigenen Erwartungen  mit seinen von Ihr geschaffenen Menschlichkeitszüge, durch eigene Sprachassoziationen und selbsterlernte Emotionsbekundungen um längen übertraf. Und während sie sich auf den Weg zu Hygienekabsel machte, antwortete sie ihm: " Danke James, vorerst nicht, ich brauch erstmal eine Dusche ... später vielleicht."

... to be continued

Silvio 27.04.2004, 00.14 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL