... ein Irrgarten der seinesgleichen sucht ...

... selbst mit einer Landkarte (all das was Umwelt und Familie einem so beigebracht haben) und einem Kompass( all die Weisheiten, die man selbst aus seinen eigenen Fehlern erlangt hat) bewaffnet, schafft man es nicht, ihn zu durchdringen...

... schwierig vorallem weil dieser Irrgarten scheinbar eine grosse Dynamik in sich vereint, gerade schautest du noch hinter dich, entlang an einer langen gerade gewachsenen Rosenhecke und im nächsten Moment drehst du dich wieder um und nichts mehr da, alles zugewuchert mit dornigem Gestrüpp...

... und da wäre noch ... selbst dein fast schon zärtlicher Gang durch das empfindsame Labyrinth, hinterlässt seine Spuren, oft auch Schmerzen, denn selbst bei allergrösster Vorsicht schafft man es nicht, auf all die kleinen Zweige zu achten, die da ganz unten aus der Hecke wachsen und schnell ist man darauf getreten, ohne das man das wirklich wollte ...

... schmerzverzerrt bäumen sich die Gefühle auf und verändern sich, der Garten verändert sein Bild, die gerade gezeichnete Karte nur ein Stück Papier ohne Wert, es ist eine Art Schutzmechanismus, will man sich doch vor weiteren Tritten schützen ... aber selbst der einem liebste und wichtigste Mensch kann nicht über seinen Schatten springen und wird wahrscheinlich schon bald wieder auf einen kleinen Ast treten oder eine Blüte abknicken im Irrgarten der menschlichen Gefühle