... Donnerstag ??? sind die letzten Tage irgendwie unbemerkt an mir vorbeigezogen, war doch gerade Wochenende und nun ist schon bald wieder welches ... also nicht, dass ich keines wollte ... aber trotzdem man sollte meinen die Zeit läuft und läuft und von Jahr zu Jahr läuft sie ein kleines bissel schneller ...

... da erinnere ich mich an eine unserer Küchenuhren ... eben so ein Teil mit Batterien, das an der Wand hängt und ziemlich laut tickte ... wenn ich in Träumen versunken war, dann verfolgte ich gedankenversunken dem Sekundenzeiger  ... aber ich schweife ab ... ;-) ... wenn bei dem Ding die Batterien schwach wurden, dann ging die Uhr nicht wie andere Uhren langsamer und langsamer ... nein als wollte sich der Akku aufbäumen gegen sein Ende, rannte die Uhr und sobald sie also begann vorzugehen, wussten wir, es ist Zeit die Batterien zu tauschen ...

... sollte das vielleicht ein Hinweis der Zeit an uns sein ... sind da irgendwo die Akkus kurz vor dem Ende ??? ... machen wir noch alles richtig ???

... beschäftigen mich heute einige Fragen...

... zum Beispiel hab ich mir heut morgen die Frage gestellt, ist es schädlich für die Schreib-Kreativität, wenn man seit 4 Jahren nur Fachbücher, Benutzerhandbücher oder Tutorials liest, statt eines guten Buches, so wie ich es früher viel gemacht habe ???

... gilt das überhaupt als Lesen, oder ist es eigentlich nur Arbeiten bzw. Lernen???

... ich hab keine Antworten drauf , allerdings weiss ich, dass ich zur Zeit kein Buch so gut gefunden habe, dass ich es wirklich lesen wollte, dagegen freut sich amazon stets über meinen wachsenden Fachbuchkonsum (sind ja auch nicht billig die Dinger)...hab in den letzten 2 Wochen 4 Stück davon verschlungen und heute müsste ein Neues bei mir eintreffen...

... nun warum frag ich mich solch Zeug, weil ich nicht nur gern programmiere , sondern  eben auch gern schreibe und weil ich als Testperson (und gleichzeitig auch hochinteressierte Zielgruppe) für Beatrice diene und ich muss sagen, es fällt mir schwer nicht sofort Hier noch mit einzusteigen

... aber diese Gedanken müssen nun warten, denn die Arbeit ruft, also Fachbücher auf, es darf programmiert werden :-)

... ein schönen Tag allerseits

... in einem Gespräch mit einem Freund, dass kürzlich führte, nannte dieser mich eine introvertierte Persönlichkeit ...

zur Begriffserklärung:  introvertiert <[-vεr-] Adj.> nach innen gekehrt, auf das eigene Seelenleben gerichtet;

... und im ersten Moment fragte ich mich, wie kann dieser Freund soetwas von mir denken ... von mir, dem man zu weilen vorwirft, ich würde mein Seelenleben auf der Tastatur (übertragen zu auf der Zunge) tragen ...

... und die Antwort ist einfach, er ist ein echter Freund und kennt mich eben sehr genau ...ich hätte mich selbst nie als introvertiert eingeschätzt, aber er hat recht ...

... und mag man auch noch soviele Dinge aus meinen Beiträgen hier und in den anderen Projekten herauslesen können ... man muss schon ein sehr guter Freund sein und ein scharfer Beobachter , um zu erkennen, was da noch so alles in mir abläuft ...

... seit diesem Gespräch denke ich sehr viel nach und beobachte mich selbst, und seit langer Zeit hab ich nicht mehr so viele Dinge an mir festgestellt, dir ich sonst wohl selbst gar nicht wahrgenommen habe ... und ich stelle fest, dass es eine Menge an Dingen gibt, die in mir Empfindlichkeiten auslösen, wie mir das noch nie so bewusst gewesen ist ...

... ich bin froh, das es diesen Freund für mich gibt und dankbar darüber ... und ich wünsche jedem von Euch, dass ihr auch so jemand habt oder noch findet ...

... und jetzt geh ich abschalten und werd mir einen Film gönnen ...
meine Auswahl fiel auf  2Fast2Furios auch wenn ich wohl Vin Diesel in Teil 2 vermissen werde, so hoffe ich trotzdem auf gute Unterhaltung ...

... Klappe , Action, Film ab ...

wenn man
für nur einen Augenblick die Augen schliesst
und in seiner eigenen Gedankenwelt
vor den Spiegel der Selbsterkenntnis tritt

und man
in dem das AlterEgo nur einer kleinen Teilmenge
seines Lebens wiedererkennt, einem dabei
bewusst wird wie viele Ecken und Kanten
diese eine Persönlichkeit bereits hat

dann frage ich mich,
wie kann es irgend jemand mit mir
als GANZES aushalten ...

Silvio 01/2004

... soll man Ruhen

... ein rastloser Mensch wie ich, tut sich da unheimlich schwer damit ...

... es gibt durchaus Momente, an denen ich mir mehr Ruhe wünsche, zum Nachdenken, Verschnaufen oder einfach nur zum Luftholen ...

... aber wenn ich die Ruhe dann habe, wird sie mir auch sehr schnell langweilig ...

... nun ja , es wird Zeit wieder etwas zu tun *zwinker*

... wo ist meine Perlenputztuch und die Schnorchelausrüstung ...

... manchmal hält das Leben einfach ein paar jähe Wendungen für uns bereit , gerade hast du noch gedacht, du seiest auf dem richtigen Weg ... da plötzlich ... *plong* und du rennst mit deinem Kopf gegen eine Mauer, die da ganz sicher eben noch nicht war...

... und du fragst dich, wie kann das sein, ich hab doch vorhin noch in die Karte geschaut, den Kompass des Lebens ausgerichtet und die Richtung bestimmt und du bist dir ganz sicher, dass da stand ... hier entlang bitte ...

... und nun kommt es darauf an, was für ein Typ man ist ...

- man könnte versuchen Anlauf zu holen und einfach aus Trotz mit dem Kopf durch die Wand zu rammen...
- man könnte sich einfach in die Ecke kauern und heulen und schimpfen, wie Scheisse die Welt doch ist...
- vielleicht geht man einfach den Weg direkt an der Mauer entlang, irgendwo wird schon ein Loch sein und man kann vielleicht auch auf dem Umweg noch etwas lernen...
- oder man steht auf, richtet seinen Kompass neu aus und läuft einfach in eine andere Richtung, denn schliesslich heisst es doch: viele Wege führen nach Rom ...
- und man könnte natürlich auch einfach aufgeben ... wozu all die Strapazen, wozu all der Kampf ...
- und wahrscheinlich gibt es noch tausend andere Möglichkeiten

... manchmal ... wieso eigentlich manchmal ? ... wenn ich es recht bedenke, so kam bisher immer irgendwann so eine blöde Wand ... vielleicht muss das ja so sein ... eine Gesetzmässigkeit sozusagen ...

... und wenn ich es weiter denke, da ich noch existiere, scheine ich zumindestens nie den Weg der Aufgabe gegangen zu sein ... was bedeutet, dass es mit grosser Wahrscheinlichkeit auch diesmal so sein wird ... bleibt die Frage ... was werd ich tun ...

... eines steht fest... ich hasse diese Lebenswendungen...

... hier in der Savanne ... ein kühle Brise weht leise um die verwaisten Beiträge ... kalt ist es geworden ... und eben still ...

... immer wenn die Stille wieder in mein Leben einzieht ... dann erkenne ich sie besonders heftig ... sie die ständige Begleiterin, die ich täglich mit den verschiedensten Tricks zu bekämpfen versuche
... ich höre gern laut Musik
... ich führe auch schonmal ein Selbstgespräch
... ich betäube meine Gedanken daran mit viel Ablenkung und stürze mich in die Arbeit
und doch, sie ist da und lässt sich nicht abschütteln ...

... nein , ich hasse sie nicht, die Stille ... oft umschliesst sie mich beschützend und ich kann mich bei ihr zurückziehen, mich in ihr breitmachen und der sein, der ich bin ...

... und doch ... es ist still ... zu still ...

... am wenigsten davon hat, denkt man am meisten darüber nach .... die Rede ist natürlich mal wieder von der lieben Zeit ...

... seit 4 Tagen unter absoluten Dauerdruck, an Feierabend nicht zu denken und kaum Zeit eine Blick in den Blog zu werfen ...

... aber es kommen ja auch wieder andere Zeiten ;-)))

... kommt mir manchmal so vor wie ein grosses Spielfeld.... und manchmal weiss man nicht, zu welcher Gruppe man in diesem Szenario eigentlich gehört, zu den Spielern, dem Schiedsrichter, den Zuschauern oder ist man sogar nur der Spielball ...

... manchmal will man nur ein Zuschauer sein und manchmal stürzt man sich kämpferisch in das Spiel und versucht sein Bestes zu geben, doch wer hat gesagt, es würde leicht sein, den Ball im Spiel zu halten ... vorallem wenn das Spielfeld so aussieht ;-)))

[ via Mail ]

... ist nicht gleichbedeutend mit nichts zu sagen haben

nicht bloggen, heisst nicht, dass einem nichts mehr einfällt

manchmal fehlt einem einfach die Zeit, seine Gedanken auf das virtuelle Papier zu kritzeln

schade dabei ist nur, dass man Gedanken so schnell wieder vergisst und am nächsten Tag, dann wenn man wieder Zeit dazu hätte, fallen sie einem nicht mehr ein...

gestern bin ich übers Lesen in den Feeds nicht hinausgekommen, obwohl ich gern den einen oder anderen Gedanken kommentiert hätte, aber leider gab es die Zeit einfach nicht her...

mal sehn, wann das wieder besser wird mit der Zeit ...