Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Gedichte

nicht ich

tage rieseln wie kieselsteine
durch mein leben
sie rollen meinen berg von
gefühlen hinab

zeitlos beobachte ich das leben
als wäre es nicht meines
stehe neben mir, um zu sehen,
daß ich das nicht bin

gedankenumflutet versuche ich
die kieselsteinchen des Lebens
ohne gefühle und gedanken
auf einem stapel aufzuschichten

weil ich selbst noch in meinen
tiefsten träumen - tue
tue, was getan werden muss
tue, was getan werden will

das leben, dass keines ist,
verfliesst unaufhörlich,
weil die seele auf der
strecke blieb ...

BlueLion 05/2005

Silvio 05.05.2005, 23.12 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Dein Bild

Es gehört zu meinem Leben
wie die Sonne zum Tag und
Mond und Sterne zur Nacht.
Es ziert meinen Schreibtisch
und es hängt über meinem Bett.
Da ist das Foto vom letzten Urlaub,
daß ich in meiner Brieftasche hab.
Auf meinem PC sind ganze Serien von
Wallpapern, von denen du mich anlächelst.
Sogar von meinem Handy schauen
mich deine wundervollen Augen an.

Du bist überall.

Doch nirgends ist dein Bild
so klar und immerfort da
wie in meinem Herzen.

BlueLion 04/2005

Silvio 12.04.2005, 08.56 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Tränen in der Nacht

Ich hab geweint im Schlaf,
als ich in den Armen der Nacht lag.
Eingehüllt in tiefes Schweigen
und dem sanften Gefühl nicht allein zu sein.

Ich hab geweint im Schlaf,
als die Zeit keine Rolle spielte,
nicht Raum, nicht Ort, nicht irgendwas
und alle Last von meinen Schultern fiel.

Ich hab geweint im Schlaf,
tausend Tränen der Nacht und mehr.
Ich hab geweint und alles floß hinweg
und liess mich erleichtert zurück.

Ich hab geweint im Schlaf
und als ich am morgen erwachte,
blieb nur ein leichter salziger
Geschmack auf meinen Lippen.
Ich wischte ihn ab und machte mich
auf meinen Weg ... in den neuen Tag.

BlueLion 04/2005

Silvio 11.04.2005, 23.44 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Traurig

Tränen laufen über mein Gesicht,
keine Ahnung warum - kein Plan,
wie man es stoppen kann...

Plötzlich diese Gefühle von Traurigkeit,
plötzlich diese Unsicherheit - Fragen,
wielange noch..., wann..., warum... endlos

Tränen laufen über mein Herz,
kraftlos - unfähig es zu beherrschen,
sinke ich in mich zusammen...

Die Sehnsucht nach dir ...
ein unbezwingbarer Berg direkt vor mir.
ich renne, klettere, steige...ohne Erfolg!

Am Ende meiner Kräfte - mitten im nichts,
sende ich dir meine Träume und Gedanken,
schliesse meine Augen und schmecke
den bitteren Geschmack meiner Tränen.

BlueLion 09/2002

Silvio 16.01.2005, 13.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Dein Leben

Dein Leben -
ein Labyrinth
voller unbekannter Wege
oder
ein ewiger Kreislauf.

Mal läufst du,
siegessicher
vorwärts schreitend
und mal schleichst du
unsicher um mysteriöse Ecken.

Manchmal siehst du
Zeichen auf deinem Weg,
doch -
sind es deine Markierungen
oder die fremder Menschen.

Es gibt Zeiten,
in denen du nicht alleine
gehen musst,
aber auch einsame Stunden
voller Sehnsucht.

Das Leben
lässt dich fliegen
auf den Wolken des Glücks
und fallen
in die Bäche deiner Tränen.

Schwächen und auch Stärken
säumen deinen Weg
und erst nach der
richtigen Anzahl Fehler -
findest du die Weisheit.

Dein Leben -
eine Einbahnstrasse -
die du gehen musst
oder der ewige Kreislauf
den mit Freuden du begehst.

Jeder hat die Wahl -
Du auch!

BlueLion 01/2005

Silvio 02.01.2005, 23.39 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Tick Tack

Tick Tack - mein Blick hängt an der Uhr,
doch die Zeiger rücken stumm und stur
nur ihren vorbestimmten Weg,
und mich, mich zieht es fort von hier.

Tick Tack - es rinnen die Sekunden,
formen sich zu Minuten, gar Stunden
und plötzlich ist es Zeit,
Zeit für meinen Weg zu Dir.

Tick Tack - die Zeit verrinnt,
mal zu langsam und mal zu schnell.
Sehne ich mich nach Dir,
scheint sie fast zu stehn
und bin ich dann bei Dir,
bleibt kaum Zeit, um in unserer Liebe aufzugehn.

Tick Tack - irgendwann ist es soweit,
dass wir von diesem Druck befreit.
Dann wird uns keiner mehr trennen,
nicht Raum und nicht Zeit -
dann gehören wir zusammen
für immer und alle Ewigkeit.

BlueLion 12/2004

Silvio 23.12.2004, 19.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

... in my dreams

In meinen Träumen
kann ich mich endlos verlieren,
kann deine Nähe und Wärme
hautnah spüren.

In meinen Träumen
vergess ich den Alltagsstress,
tanze mit dir in das Abendrot
halt dich in meinen Armen ... so fest.

In meinen Träumen
ist die Liebe wie atemberaubende Magie,
jede Berührung, jeder Kuss, jedes Lächeln
so voller Lebensenergie.

In meinen Träumen
höre ich die ganze Zeit wundervolle Musik,
sie zaubert ein Lächeln
in dein Gesicht.

In meinen Träumen
tanze, rede, lebe ich nur mit dir,
in meinen Träumen
in meinen Träumen ... von dir.

BlueLion 12/2004



Silvio 12.12.2004, 21.13 | (0/0) Kommentare | TB | PL

... du kannst nicht wissen


Du kannst nicht wissen,
wie sehr ich für dich da bin,
denn obwohl du siehst und fühlst,
gibt es noch so viele Momente,
wo ich unbemerkt für dich da bin.

Du kannst nicht wissen,
wie sehr mein Herz für dich schlägt,
denn auch wenn du mein Herzschlag
spüren kannst, wie oft schlägt es
unbemerkt nur für dich.

Du kannst nicht wissen,
wie sehr ich dich liebe.
Auch wenn ich es dir täglich sage,
alle Worte können nicht ausdrücken,
wie tief meine Liebe für dich ist.

Du kannst es nicht wissen,
aber ich hoffe, du kannst es ahnen.

BlueLion 11/2004

 

Silvio 25.11.2004, 16.12 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Deine Stimme

Deine Stimme zu hören,
der vertraute Klang klingt nach in mir...
wie eine wunderschöne Melodie...

Deine Gedanken spüren,
Verstehen ohne alles aussprechen zu müssen,
diese grosse Vertrautheit...

Dein Schweigen aufsaugen,
Reden ist Silber, Schweigen ist Liebe...
Liebe die keine Grenzen kennt...

Deine Liebe empfangen,
wie ein warmer Sommerregen auf der erhitzten
Haut, prickelnd, belebend, Gefühle pur

deine Liebe zu sein,
der Fels in der Brandung, der Leuchtturm
in dunkler Nacht, die Schulter zum Anlehnen
und vieles mehr möchte ich sein für dich...

BlueLion 10/2001

Silvio 14.11.2004, 11.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL

... ein Grund

... warum ich Leuchttürme mag :-)



Für den Leuchtturm

Mein Leuchtturm groß und stark
ohne dich zu beugen stehst du im Wind.
Trotzt dem Regen, dem Sturm, dem Wetter.
Nichts kann dich erschüttern.

Deine Mauern dick und fest, aus Stein.
Lassen keinen Lufthauch herein.
Alles hältst du mit deiner Kraft zurück.
Bist mutig und riesig, sagt mir mein Blick.

Musst stark und beschützend sein,
und niemals ängstlich und klein.

Ganz unten, am Ende der Mauern -
eine Tür, die mich bittet herein.
Wärme und weiches Licht -
zärtlich über mich einbricht.

So anders im Innern des Leuchtturms
als draussen im Sturm -
so leise und still
mit so viel Gefühl.

Ich frag mich manchmal so ganz für mich allein -
mag ein Leuchtturm immer ein Leuchtturm sein?

April 2002


© Bild und Text BEA

Silvio 11.11.2004, 08.56 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL